
Rudolph Herzog machte sich mit der britischen Serie The Heist (2004) international einen Namen. Seither drehte und schrieb er über zwei Dutzend Filme für ARD, ZDF, Arte, National Geographic und die BBC. Rudolph Herzog ist zudem als Sachbuchautor bekannt; sein Buch über Humor im Dritten Reich Heil Hitler, das Schwein ist tot! wurde von der renommierten Zeitschrift The Atlantic zu einem Buch des Jahres gekürt und ins Englische, Französische, Italienische, Spanische, Japanische und Chinesische übersetzt.
Weitere Projekte als Regisseur sind u.a. Der Agent über den Stasi-Doppelagenten Werner Stiller und Amundsen: Verschollen, über den Tod des berühmten Polarforschers. 2014 wurde Die Atombombe im Vorgarten auf Arte und Netflix gezeigt, Rudolph Herzogs Verfilmung seines zweiten Sachbuchs, Der verstrahlte Westernheld.
2018 folgte sein Spielfilm How to Fake a War (Amazon Prime, Hulu, Sky Cinema) und 2021 das viel beachtete Film-Essay Last Exit: Space für den Streamer Discovery+.
Sein Doku-Dreiteiler Fugitive: The Mystery of the Crypto Queen lief 2024 auf Channel 4 (UK), sowie auf Sky und verkaufte sich in über 30 Länder.
Aktuell entwickelt Rudolph die Filmfassung seines ersten belletristischen Werks, Truggestalten (2017) erschienen bei Kiepenheuer & Witsch.
Rudolph Herzog wurde mit internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter Film des Jahres in TIME (als Treatmentliner und Produzent für The White Diamond), Cine Golden Eagle Award (Als Drehbuchautor), Golden Hugo Award (als Produzent von Mohsen Makhmalbafs The President), Buch des Jahres in The Atlantic, sowie eine Nominierung für den Royal Television Award (als Autor und Regisseur). Sein Belletristik-Debut Truggestalten wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter als “Buch des Monats” in der Chicago Review of Books.