Sylvia Nagel, geboren in Osnabrück, schloss ihr Studium der Romanistik und Philosophie mit der Promotion ab. Nach verschiedenen Stationen als Autorin und Regisseurin bei öffentlich-rechtlichen Sendern betreute sie als stellvertretende Redaktionsleiterin in der arte-Redaktion des NDR Dokumentationen und Dokumentarfilme, von denen etliche Preise gewannen: LUISE – EINE DEUTSCHE MUSLIMA (Regie: Beatrix Schwehm), erhielt u.a. den Adolf-Grimme-Preis 2008; ICH BIN AL KAIDA. DAS LEBEN DES ZACARIAS MOUSSAOUI (Regie: Valentin Thurn), u.a. die Nominierung zum Deutscher Fernsehpreis 2006.

2007 ging sie nach Berlin, um sich wieder dem Filmemachen zu widmen. Als Gesellschafterin der Filmproduktion Medienkontor Winterberg & Nagel realisierte und produzierte sie preisgekrönte Filme wie KINDERHANDEL. MITTEN IN EUROPA , oder den Dokumentarfilm MADE IN AUSCHWITZ. THE UNTOLD STORY OF BLOCK 10, der auf Festivals weltweit gezeigt und beim La Femme International Film Festival USA 2020 als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde.

Von 2020 bis 2022 war sie Producerin bei Saxonia Entertainment. Bei Vincent Productions betreut sie semifiktionale, nationale und internationale Filme für TV und Kino.
Sylvia Nagel konzipierte in Zusammenarbeit mit anderen Autoren bereits einen Spielfilm sowie eine fiktionale Serie.

An der Master School Drehbuch Berlin absolvierte sie zahlreiche Fortbildungen als Drehbuchautorin.

Zur Zeit schreibt sie an einem Roman und einem Sachbuch. Ihr Schwerpunkt sind Stoffe über Frauen und Kinder sowie sorgfältig recherchierte historisch und gesellschaftspolitisch brisante Themen.

Zusammen mit Martin Rehbock konzipiert sie eine Romanadaption und schreibt das Drehbuch für eine Mini-Serie basierend auf realen Vorkommnissen in der DDR.